Mein Projekt soll bewirken, dass wir unseren eigenen Tod nicht ignorieren, sondern ins Leben integrieren und es soll als eine Unterstützung für die Angehörigen dienen.

Vielleicht hast du noch nie darüber nachgedacht wie du selbst bestattet werden möchtest, da es sich noch so weit weg anfühlt und dann kommt plötzlich die Situation, dass du dies nun aber für einen anderen Menschen entscheiden sollst. Dabei möchtest du nichts falsch machen und im besten Sinne des verstorbenen Menschen handeln.

“Mein letzter Wunschzettel“ zeigt einen Weg auf, die eigene Endlichkeit dieses Lebens nicht zu ignorieren, sondern sich dem Thema zuzuwenden. Es kann hilfreich dabei sein den eigenen Tod ins Leben zu integrieren und anderen dabei dienen deine letzten Wünsche zu erfüllen, denn dieser Gedanke kommt einfach natürlicherweise auf:

„Was hätte sich die verstorbene Person gewünscht?“

Dieses Kärtchen soll keine Verpflichtung für die Angehörigen darstellen, es kann eine Unterstützung sein und in dieser herausfordernden Situation Sicherheit geben und entlasten.

Wenn du glaubst, dass es genau das für dich und dein Umfeld bewirken kann, dann fülle das Kärtchen aus und bewahre es an einem zugänglichen Ort auf.

Es wird sicherlich nicht alles mit diesem letzten Wunschzettel abgedeckt, für alles weitere notiere deine Wünsche noch auf anderen Wegen.

Demnächst werden schon einige Exemplare gedruckt an verschiedenen Orten in Kiel ausliegen.

Meine Vision dahinter ist, dass dieses Kärtchen einen Platz in unserem Portmonee bekommt und möglichst viele Menschen mit dem Gedanken dahinter, erreicht. Ich möchte, dass dieses Kärtchen großflächig zur Verfügung steht und suche dafür noch Unterstützung auf unterschiedlichen Ebenen, die das möglich macht. Denn ich möchte, dass es auch landesweit zur Verfügung steht und genutzt werden kann und möchte zukünftig auch eine digitale Form dazu anbieten.

veröffentlicht März 2023